Viele haben ein falsches Bild von der slowenischen
Küste im Kopf: und zwar sehen diese Gegend als eine lange Ebene mit schönen Ecken,
geeignet für das Baden, uninteressant und monoton für Radfahren. Doch die
Realität sieht ganz anders aus.
Um diese Gegend richtig zu entdecken, soll man die
Karte genauer nachschauen und sofort bekommt man ein anderes Bild vom Gebiet.
Die vielen Radwege kreuzen sich schon im Karstgebiet und weiter bis die Nachbarländer,
Kroatien und Italien. Hier findet man auch den bekanntesten Weg: der Weg der Gesundheit
und Freundschaft – der Parenzana Radweg – der in Triest startet, entlang der
slowenischen Küste verläuft und endet in Parenzo in Kroatien. Man könnte diesen
Weg als Königin aller markierten und vermerkten Radwege in istrischer Gegend
bezeichnen.
Das slowenische Istrien ist ein Paradies für
aktive Radfahrer als auch Freizetradfahrer. Die zahlreichen Radwege mit pittoresker
Hintergrund und Pausen in Gaststätten mit typischer istrischer Kulinarik tragen
zu wunderschönen Ferien oder zu einem schönen Tagesausflug bei. Man kommt zu
Hause bereichert von vielen schönen Momenten und unvergesslichen Erlebnissen. Das
Radfahren im slowenischen Istrien ist interessant wegen vieler Auf- und Abstiege.
So werden sowohl die rekreaktiven als auch die aktiven Radfahrer begeistert,
die sich vielleicht auch mehr Zeit nehmen werden für die Entdeckung des
slowenischen Istriens.
Das Radfahren ist dank des milden Klimas ganzjährig möglich und jede
Jahreszeit hat einen eigenen Reiz. Wer sich in Stärke und Ausdauer prüfen
möchte, ist eingeladen am traditionellen istrischen
Radmarathon teilzunehmen.
Der Marathon findet schon seit ein paar Jahren am letzten Wochenende im
September statt. Die Teilnehmer sind aus Slowenien und Ausland und können
zwischen verschiedenen Längen und Anforderungsstufen wählen.